Brände können in verschiedene Arten unterteilt werden, die sich durch ihre Entstehung und Ausbreitung unterscheiden. Ein Schwelbrand ist ein langsamer, glimmender Brand ohne offene Flammen, der vor allem bei schlecht belüfteten Bedingungen auftritt und sich durch die Bildung von Rauch und giftigen Gasen auszeichnet. Ein Glimmbrand ist ähnlich, aber in diesem Fall gibt es noch eine schwache Flamme, die ebenfalls wenig Sauerstoff benötigt.
Eine Raumdurchzündung tritt auf, wenn sich der Brand in einem Raum durch das schnelle Entzünden von Gasen oder Dämpfen explosionsartig ausbreitet, während bei einer Rauchdurchzündung der Rauch selbst entzündet wird und zu einer plötzlichen Flammenbildung führt. Eine Rauchexplosion entsteht, wenn sich Rauch und brennbare Gase innerhalb eines begrenzten Raums vermischen und durch eine Zündung eine heftige Explosion verursacht wird.
Der offene Brand schließlich ist der klassische Brand, bei dem Feuer und Flammen sichtbar sind und sich in der Umgebung ausbreiten, meist durch die Verbrennung von festen Materialien wie Holz oder Papier.